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Schöllenbacher Quellkirche
Schöllenbacher Quellkirche
Die Schöllenbacher Kirche wurde unter dem Erbacher Schenken Philipp IV. erbaut und 1465 geweiht. Als Quellkirche entwickelte sie sich zu einer vielbesuchten Marien-Wallfahrtsstätte. Nach der Reformation verfiel das Bauwerk. Im 18. Jahrhundert wurde das Langhaus bis auf das Portal, den jetzigen Eingang zum vorgelagerten Kirchhof, abgetragen. Im Jahre 1782 verschloß man den Chor, der nunmehr den Kirchenraum bildet.
Der 1539 von dem Grafenehepaar Eberhard XIII. von Erbach und Maria von Wertheim gestiftete Schnitzaltar befindet sich heute in der Schloßkapelle St. Hubertus des Erbacher Schlosses.
Die starke Quelle tritt unter der südlichen Kirchhofsmauer hervor, speist einen ehemaligen Waschplatz und ergießt sich in den unmittelbar vorbeifließenden Euterbach. Sie war der heiligen Ottilie geweiht, ihr Wasser wurde wie das der Hesselbacher Quelle früher gegen Augen- und Frauenleiden benutzt.